Am Nachmittag des Dienstag den 18.06. wurden die Einsatzkräfte der Wasserwachten Olching, Germering, Grafrath sowie Seefeld und Fürstenfeldbruck alarmiert. Die erste Meldung der Integrierten Leitstelle Fürstenfeldbruck lautete: beobachteter Untergang einer Person in der Amper bei Grafrath. Diese Meldung bestätigte sich kurze Zeit später durch die ersteintreffenden Einsatzkräfte vor Ort. Mehrere Männer hielten sich direkt am Wasser auf um sich zu erfrischen. Einer der Männer stürzte dabei in die Amper die zu diesem Zeitpunkt noch immer Hochwasser führte. Die Wasserrettungskräfte begannen sofort mit der Suche nach dem Vermissten.

Ein Rettungshubschrauber flog die Amper mehrfach ab.. Im Bereich der Einsturzstelle suchten Taucher und Wasserretter mit Booten das Wasser ab. Gegen 21:00 Uhr wurde die Suche zunächst eingestellt,

Im Auftrag der Polizei wurde die Suche am Folgetag fortgesetzt jedoch nun in einem Suchgebiet das sich über mehrere Flusskilometer erstreckte. Es wurde unter anderem mit einer Lebensgroßen Puppe der Unfall nachgestellt und beobachtet an welchen Stellen sich der Körper des Mannes im Gebüsch verfangen haben könnte. Zusätzlich kamen Boote zum Einsatz, die mit Hilfe eines Sonargerätes Unregelmäßigkeiten am Grund der Amper feststellen können. Jedoch musste die Suche abermals ohne Ergebnis abgebrochen werden.

Am darauffolgenden Sonntag fand ein Kajakfahrer auf Höhe des Stausees in Fürstenfeldbruck den Vermissten im Treibholz und informierte die Rettungskräfte. Diese konnten den Inder nur noch tot bergen.

Die Bekannten und Zeugen des Unfalls wurde durch das Kriseninterventions- Team des BRK betreut.